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Wurzelspitzenresektion

Die Wurzelspitzenresektion gehört zu den häufigsten chirurgischen Maßnahmen für den Zahnerhalt.

Im Vorfeld hat sich eine entzündliche Zahnwurzelerkrankung bis in den Wurzelkanal fortgesetzt. Wenn dann endodontische Maßnahmen nicht mehr fruchten und die Entzündung die Wurzelspitze erreicht, hilft nur noch die Resektion (nach lat. resectio – das Abschneiden). Der chirurgische Eingriff erfolgt durch den Kiefer.

Hier weist die Mikrochirurgie viele Vorteile auf. Mit vergrößernden Sehhilfen und speziellen Instrumenten wie dem Mikrospiegel lassen sich betroffene Bereiche präzise bestimmen und die Wunde bleibt klein.

Bei der Operation selbst gestaltet der Zahnarzt zunächst einen aufklappbaren Lappen, um das Zahnfleisch zu öffnen. Er dringt durch den Kiefer bis zur Wurzelspitze vor und kappt das entzündete Gewebe. Nach der Blutstillung inspiziert der die Wurzeloberfläche und präpariert sie. Anschließend bringt er Materialien zur Wurzelfüllung ein und verdichtet den Wurzelkanal. Er ordnet den Lappen an und vernäht ihn. In den Monaten danach bildet sich neuer Knochen um die Wurzelspitze.

Orthograde Wurzelspitzenresektion

Orthograde Wurzelspitzenresektion

Retrograde Wurzelspitzenresektion

Retrograde Wurzelspitzenresektion